Es ist viel passiert und es hat sich vieles, aber zum Glück nicht alles verändert. Auch der Park hat sich weiterentwickelt und ist über die Jahre Stück für Stück zu seiner jetzigen Größe und Dimension angewachsen. Die „Signature“-Area im unteren Parkbereich, die 3er-Kickerline, ist der älteste und charakteristischste Parkbereich – eine beachtliche Menge an Ridern hat sich in den vergangenen Jahren über diese Tables geworfen.
Nicht viel später kam auf der gegenüberliegenden Seite der große Gap Kicker dazu, immer gekennzeichnet mit der unverkennbaren roten Kitzbüheler Gams. Es folgte der mittlere und obere Parkbereich und vor zwei Jahren die eigene Kids Area, in der obersten Sektion. „Der Park ist einfach Stück für Stück gewachsen“, erzählt Bernd Mandlberger, der als technischer Leiter der Shape Academy lange Zeit in die Entstehung des Parks involviert war. „Auch dank Leuten wie Toni Kogler“, fügt er hinzu. „Ohne ihn wäre der Park sicher nicht so schnell gewachsen.“
Pistengerätfahrer Toni Kogler selbst erinnert sich noch gut an die Anfänge: „Wir haben zuerst eine herkömmliche Pistenraupe aus dem normalen Pistenbetrieb verwendet und dann angefangen, sie für den Parkbau zu optimieren. Der Schubrahmen wurde verlängert und die Zylinderanlenkung umgebaut“, erklärt der Routinier fachmännisch die Veränderungen an der Maschine. 20 Jahre lang war er für die Piste zuständig, der Bau und die Pflege von Snowparks waren für ihn eine neue Herausforderung – der er sich auch heute noch gerne stellt. Man merkt seine Begeisterung für das Thema, wenn er von den Modifikationen erzählt: „Durch Versetzen der Zylinderaufhängung konnten wir den optimalen Böschungswinkel erreichen. Im Park haben wir es getestet und Ingenieure des Pistenfahrzeugherstellers PRINOTH sind auch vorbeigekommen und haben es sich in der Praxis angesehen. Wir fahren heute noch damit und sind sehr zufrieden mit der Qualität!“
Hier würden wir dir gerne ein Vimeo Video zeigen.
Ebenfalls hauptverantwortlich für die Entwicklung des Freestyle-Sports in Kitzbühel sind natürlich auch Lisi Obermoser, Max Schirmeisen und Flo Hasenauer. Das Organisationsteam der Sick Trick Tour war von Anfang an auch der Entstehung des Parks beteiligt – und bringt seit vielen Jahren Contest-Atmosphäre auf die Hanglalm.
Und wenn man schon von den Menschen spricht, die den Snowpark Kitzbühel über die Jahre geprägt haben, darf man natürlich nicht Franz J. Lechner vergessen. Das Kitzbüheler Urgestein hat dem Park viele Jahre als Parkdesigner seine Handschrift verpasst und wird auch diese Saison wieder federführend verantwortlich sein.
So geht es weiter – das bringt die Zukunft
Bevor die Hanglalm zum Freestyle-Playground wurde, war das Kitzbüheler Horn Anlaufstelle für Rider aus der Umgebung. Im Winter 2017/18 schließt sich sozusagen dieser Kreis und das Horn bekommt einen Family Park und eine Audi quattro funslope.
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